Sony Reader PRS-T1

aus www.kruedewagen.de, Homepage von Ralf und Judith Krüdewagen (Kruedewagen)
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Sony Reader PRS-T1 in weiß
Display-Vergleich: PRS-T1 (links) und PRS-505 (rechts)

Der Sony Reader PRS-T1 ist ein E-Book Lesegerät mit E-Ink Pearl Technologie.

Eigenschaften

Gegenüber dem Sony Reader PRS-505 besitzt der PRS-T1 ein kontrastreicheres Display mit Touch-Screen und WLAN. Außerdem wurden die Umschaltzeiten beim Blättern sichtbar reduziert. Der PRS-T1 läuft mit dem Betriebssystem Android. Er bietet verschiedene integrierte Wörterbücher für die Übersetzung bzw. Erklärung von Wörtern und kann - auch handschriftliche - Notizen verwalten. Ein rudimentärer Web-Browser erlaubt das Nachschlagen von Wörtern bei Google und Wikipedia. Vom internen Speicher sind ca. 1,2 GByte frei für Inhalte. Die MicroSD Schnittstelle unterstützt Speicherkarten bis zu 32 GByte. Leider wird keine Tasche mitgeliefert.

Wie alle Sony Reader unterstützt der PRS-T1 das offene EPUB als Standard-Format für E-Books. Gleichwohl werden kommerzielle E-Books in Deutschland weiterhin DRM-verdongelt verkauft, womit der PRS-T1 auch zurecht kommt, solange es sich dabei um EPUB mit Adobe-DRM handelt. Das proprietäre Kindle-Format von Amazon beherrscht der PRS-T1 nicht, was jedoch kein Nachteil ist, denn alle E-Book Shops außer Amazon und auch die öffentlichen Bibliotheken vertreiben ihre E-Books im EPUB-Format. Somit ist man mit dem PRS-T1 bei der Wahl des Online-Buchladens nicht auf einen Anbieter festgelegt.

Der Sony Reader unter Linux

Um den Reader mit Lesefutter zu versorgen und die Bibliothek zu verwalten, ist der Reader per USB-Anschluss an einen PC anzuschließen. Es ist schon schade und eigentlich unverständlich, warum Sonys Software "Reader for PC" nicht auch für Linux auf dem PC angeboten wird. Das ist umso irrsinniger, wenn man bedenkt, dass der Sony Reader selbst unter Linux (Android) läuft. Wenn man sich schon - aus guten Gründen - Linux für die eigenen Produkte zunutze macht, sollte man Linux auch auf Anwenderseite unterstützen. Man bedient sich Open Source, liefert aber nichts zurück an die “Linux-Gemeinde”.

Linux ist aber nicht wirklich außen vor, denn auch unter Linux verhält sich der Reader wie ein Mass Storage System, so dass der interne Flash-Speicher und die Speicherkarte ganz normal gemountet und genutzt werden können. Bücher können also einfach auf das Gerät kopiert werden, auch DRM-geschützte Bücher, die man vorab anderweitig autorisiert hat. Beim Trennen der USB-Verbindung liest der PRS-T1 dann alle hinzukopierten E-Books in seine Bibliothek ein.

Synchronisation

Es empfiehlt sich der Einsatz der plattform-unabhängigen E-Book Verwaltungssoftware Calibre auf dem PC. "Reader for PC" von Sony hat derzeit noch Bugs, ist bei den Anwendern unbeliebt und läuft auch nur unter Windows.

Adobe Digital Editions (ADE) ist übrigens derzeit nicht mit dem PRS-T1 kompatibel (in puncto Synchronisation). ADE kann jedoch weiterhin verwendet werden, um gekaufte E-Books aus den Shops herunterzuladen, um diese dann auf die persönliche Adobe ID zu autorisieren. Diese E-Books müssen dann manuell auf den PRS-T1 kopiert werden.

Calibre

Calibre ist ein E-Book Verwaltungsprogramm und kann verwendet werden, um Inhalte in das EPUB-Format zu konvertieren und E-Books auf den PRS-T1 zu transferieren. Calibre kann aber keine DRM-Inhalte autorisieren, DRM-geschützten E-Books müssen vorab anderweitig autorisiert werden (z.B. auf einem Android-Gerät oder per Adobe Digital Editions).

Die Installation unter openSUSE 12.1 funktioniert wie auf der Calibre Homepage unter "Binary install" beschrieben.

E-Books

Siehe Sony Reader PRS-505#E-Books.

Weblinks

Sony

Support

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Testberichte

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